Paradiesische Stille weht mit den Lüften und zieht mit den Wolken. Schmelzwässer schießen aus dem 4000 m hohen Gebirge herab, da wo die großen Gletscher schieben und mahlen, stürzen hinein in die Ebene, murmeln durch die lichten Auwälder und wispern schließlich an dem Rudel vorbei, das auf den freien, grasigen Flächen äst.

Der Frühling ist da. Jetzt sind hier die Gräser besonders schmackhaft, die Farne duften frisch, weich kitzeln die Moose die Nasen der Hirsche. Der Auwald bietet in diesen warmen Frühlingstagen eine schier grenzenlose Vielfalt an Kräutern für die Stärkung der Wesen und Blumen für ihre Seele. Das Krafttier Hirsch tankt in der Stille Kraft.

Das Krafttier Hirsch

Seine Stärke liegt in seinem Sanftmut, beide zusammen, natürliche Stärke und Sanftheit des Gemüts, machen die unschuldige Schönheit aus, die das Krafttier Hirsch verkörpert und die es als kraftvolle Tugend mit jeder und jedem teilt, der sein Herz dafür öffnet.

Die Tiere bewegen sich ruhig äsend durch die noch feuchte Niederung. Die meisten haben ihr Geweih schon verloren, und aus den »Rosenstöcken«, den beiden Abbruchstellen, wächst schon das neue Geweih, überzogen mit einer behaarten Haut, dem »Bast«, aus dem das nun wachsende Geweih die notwendigen Nährstoffe bezieht; nach ungefähr 140 Tagen wird es fertig sein.

Ausgewachsene Hirsche erneuern Jahr für Jahr durchschnittlich sechs bis sieben Kilogramm Knochenmasse.

So unbeschwert und in ihrer Kraft lebten Hirsche früher einmal in den breiten Urstromtälern und Flussniederungen der Eiszeit, die auch im Nordeuropäischen Tiefland zu finden waren. Dort unternahmen sie zwischen Sommer- und Wintereinständen ausgedehnte Wanderungen. Auch offene Steppen, lichte Auwäldern und Heidelandschaften waren traditionell bevorzugte Lebensräume, wo das Krafttier Hirsch die besonderen Eigenschaften, Stärken und Tugenden entwickeln konnte, die wir an ihm als Spender von Kraft und Energie so schätzen.

Heute allerdings sind Hirsche auf immer kleiner werdende Refugien in den wenigen noch zusammenhängenden Waldgebieten zurückgedrängt. Das Krafttier Hirsch aber lebt mit seiner spirituellen Kraft in den verkörperten Tieren seiner Art weiter.

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Das Krafttier HIRSCH und seine Bedeutung

Der Hirsch als Krafttier

STÄRKE

IN SICH RUHEND

ERNEUERUNG

WÜRDE / MAJESTÄT

SOZIALES VERHALTEN

SANFTMUT

WANDLUNG

EMPATHIE

LIEBE

AUSGEGLICHENHEITAusgeglichenheit findest du auch beim Krafttier ELEFANT, Krafttier DRAHTHAAR und beim Krafttier BÄR

SCHARFE SINNE

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Transformation und Erneuerung

Transformation und Erneuerung ist die Natur, die das Krafttier Hirsch mit allen teilt, die eine Resonanz mit den natürlichen Kräften des Werdens und Vergehens wahrnehmen.
In jedem verkörperten Hirschen wiederholt sich der Wandel Jahr für Jahr, und das Krafttier Hirsch erinnert dich daran, dass auch du dich als Wesen unentwegt verwandelst.
Ob du es wahrnimmst oder nicht. Ob du dazu bereit bist oder nicht.
In allem Leben setzt sich die Schöpfung ohne Anfang und Ende fort, immer und ewig, ob Pflanze, Tier oder Mensch, wie im Kleinen, so im Großen, wie oben, so unten.
Das ist ein möglicher Weg zur Reife. Bist du bereit? Willst du die immer wieder neuen Verwandlungen in deinem Geist bewusst mit gestalten und in deinem Leib verkörpern?

Das Krafttier Hirsch macht diesen Weg immer wieder vor. Während ein junger Hirsch innerlich vom Kalb zum mächtigen Hirsch heranreift, wird seine Entwicklung auch äußerlich sichtbar. Er beginnt mit einem einzigen Spieß, deshalb heißt er ein Spießer. Im nächsten Jahr wird ihm ein Geweih mit vier bis acht Enden wachsen, und im übernächsten trägt er bereits acht bis zehn Enden.

Die Werte vom Krafttier Hirsch
Ausgewachsen ist der Hirsch ein beeindruckendes Tier mit einer Schulterhöhe von bis zu 150 cm, einem Gewicht bis zu 250 kg und einem alles dominierenden, spektakulären Geweih. In dieser Kraftfülle verkörpert sich das Krafttier Hirsch.

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Religiosität aus keltischer Zeit

Die große, aus der Verwandlung geschöpfte Kraft und seine Fruchtbarkeit, Lebensenergie und Männlichkeit machten wohl das Krafttier Hirsch zum Bestandteil einer starken, über lange Zeit gültigen keltischen Religiosität. Das Krafttier Hirsch wurde schon in der Steinzeit zu »Cernunnos«, der »gehörnten« keltischen Naturgottheit.

Das Krafttier Hirsch und »Cernunnos«

Cernunnos verkörperte drei Werte, die auch unserem heutigen spirituellen Bewusstsein nahe stehen:
1. Die freie Natur ist heilig.
2. Die Wildnis ist frei.
3. Der Mensch als Teil dieser wilden Natur ist frei

Der keltische Hirschgott Cernunnos wird meist sitzend als männliche Gestalt mit Hirschgeweih dargestellt, die Beine überkreuzt in einer meditativ anmutenden, in sich ruhenden Haltung. Zu seinen beiden Seiten befinden sich rechts ein Hirsch, das Leben symbolisierend, und links ein Wolf, den Tod symbolisierend – ein aus dem Leben geschöpfter Antagonismus, in dem der Wolf die Hirschpopulation reguliert und durch den Tod lebensfähig erhält.

Das eine Tier kann ohne das andere nicht existieren, beide gehören untrennbar zusammen und bringen mit ihren gegensätzlichen Kräften das Werden und Vergehen hervor.

Hirschgott Cernunnos
Cernunnos – und mit ihm das Krafttier Hirsch – repräsentiert die lebendige, dynamische Balance zwischen Leben und Tod und symbolisiert damit das Leben als Ganzes.
  • Kannst du die Einheit in dir fühlen?
  • Spürst du die gegensätzlichen Kräfte in deinem Körper? Das Entstehen und Sterben von Milliarden von Zellen in jedem Augenblick in dir? Das Werden und Vergehen einer Schöpfung, die nie aufgehört hat zu wirken, in deinem Leben?
  • Was empfindest du, wenn du deine Lebensreise vom Anfang bis zum Ende überblickst?
  • Spürst du noch irgendwo in deinem Körper den Schmerz angesichts von Geburt und Tod?
  • Oder hast du schon deinen Frieden damit gemacht, bist du schon bereit zum Loslassen, zum Nichtsein?

Das Krafttier Hirsch kann dir ein erfahrener Begleiter und Helfer sein in deinem Streben.

In der keltischen Mythologie entfaltete sich die lebendige und dynamische Einheit des Cernunnos zu einer Dreiheit, der Trinität. Ihre Struktur, wenn auch nicht ihre Inhalte, gleicht dem viel späteren Christentum und etlichen anderen spirituellen Traditionen.

Trinität – die Dreiheit

So wie in all diesen Trinitäten hatte auch in dieser keltischen heidnisch-religiösen Vorstellung jeder Aspekt teil am anderen, alle Aspekte durchdrangen sich gegenseitig und gründeten in einer ethischen Naturmythologie: Naturglaube, Schutz und Ernährung.

Das waren die Pfeiler der erdgebundenen Trinität des keltischen, vorchristlichen Gottesglaubens. Ihr Schutz und ihre Pflege lag in den Händen des Mannes, Kriegers und Ernährers. Verwirklichte er diese spirituellen Pflichten in seinem Leben nicht, dann schadete er der Natur und vergeudete sein wertvolles Leben.

  1. Das Leben des Mannes soll geistig-religiösen Vorstellungen folgen. Er soll seinen Göttern dienen.
  2. Der Mann soll zugleich Krieger und Ernährer sein.
  3. Der Mann soll seine Familie ernähren, sie beschützen und sie fördern.

Das waren wertvolle spirituelle Pflichten in einer patriarchalen Gesellschaft, und sie wechseln wohl nur die Farben, wenn der Mann einmal nicht mehr die dominierende Rolle spielt. So ist das Spiel des Lebens.

Alles das ist ein ewiges, dynamisches Spiel, dessen Energien und Werte sich entwickeln und sich doch aus der immer gleich bleibenden Quelle speisen.

Magst du jetzt einmal kurz zurücktreten, ist es in Ordnung für dich, wenn du dich kurz von deinen gegenwärtigen Gedanken, Gefühlen und Schmerzen löst? Bist du bereit, jetzt einmal zu probieren, wie sich das Spiel aus der Perspektive der Quelle anfühlt?

Das Wesen vom Krafttier Hirsch
Dann betrachte jetzt das Krafttier Hirsch, wie er nahe bei den Schmelzwässern äst, wie er würdevoll und stolz sein werdendes Geweih in alle Himmelsrichtungen wendet, wie er sich im Fluss des Lebens bewegt und sich dem Wandel und dem Sein hingibt.
Erkennst du da irgendwo Gedanken wie die, die uns oft behindern und vom Sein trennen?

Die Stille in der Niederung ist außen und innen.

Der größte Feind des Hirschen

Das Krafttier Hirsch ruht in sich. Jede Bewegung, jede Äußerung des Lebens nimmt er sensibel wahr. Seine Sinne sind außerordentlich geschärft, zum Überleben ist der Hirsch als ein Fluchttier auf sie angewiesen. Denn auch ein pflanzenfressendes Wesen, das sich selbst genug ist, muss vor Bedrohungen auf der Hut sein.

Früher einmal stellte der Wolf für den Hirsch eine tödliche Gefahr dar, und auch der Luchs. Heute ist es ein weit gefährlicherer Feind, jener, der keine Gnade kennt.

War da ein Laut, der nicht in die Stille gehörte?

Nach einem undurchschaubaren Muster hebt hier und da ein Hirsch den Kopf über die mächtige Brust und lässt den Blick prüfend schweifen. Gibt es dabei überhaupt ein Muster, oder folgt das Leben anderen Regeln?

Weit mehr als hundert Tiere umfasst das Rudel, vielleicht mehr als hundertfünfzig, oder sind es sogar zweihundert? Rücken an Rücken zeigt sich die Ebene dem suchenden Blick erfüllt mit rötlich-braunem Leibern.

Während ihre Geweihe im Frühjahr und Sommer wachsen, schließen sich die Hirsche zu Rudeln zusammen. Die meiste Zeit des Jahres leben sie äußerst sozial miteinander; nur alte Hirsche sind ausgeprägte Einzelgänger. Das geht so bis zum Ende der Feistzeit zwischen Juni und August, wo sie sich Fettreserven für die Brunft anfressen.

Hirsche verteidigen ihr Rudel

Währenddessen bilden auch die Hirschkühe Rudel. Die Leittiere, erfahrene Weibchen, verteidigen ihr Rudel gegen Fremdlinge, sie verteidigen aber nicht ein Revier. Ebenso wenig wie die Männchen. Ein Territorium spielt bei Hirschen keine Rolle.

Hirsche verhalten sich nicht territorial im eigentlichen Sinne. Was sie verteidigen, ist ihr Rudel. Sie sichern und schützen die Gemeinschaft, von der sie getragen werden. Das ist sehr nah an ihrer lebendigen Lebenswirklichkeit und ihren Bedürfnissen.

Würden wir das »Liebe« nennen, ein Einswerden und Mitschwingen, in dem das Ich ebenso viel zählt wie das Wir? Was übrigens im Inneren des Rudels geschieht, sogar die Brunft, stört nicht dessen soziales Gefüge, sondern festigt es. Ist auch das »Liebe«?

Nach der Brunft dann beginnt der natürliche, ruhige Kreislauf von vorn. Seinen Frieden findet der Hirsch in sich selbst, in der Gruppe und in den Kreisläufen des Lebens. Seine Größe und Stärke stehen ihm dabei nicht im Weg. Es ist ein bescheidenes, in sich ruhendes Leben.

Gerade dieses Zusammentreffen der Gegensätze macht die Majestät und Würde des Hirschen so besonders.

Ist dir diese Eigenschaft wichtig? Magst du sie? Das Krafttier Hirsch teilt sie gern mit dir.
Bist du bereit?

Design & Head: Astrid Ryżek | Text: Jürgen Ryżek

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Astrid Ryzek von Rapunzel-Lounge

Astrid Ryżek verbindet als spirituelle Künstlerin ihr feines Gespür mit tiefem Wissen, was an geistiger Kraft in den Wesen und Bildern für uns bereit liegt. Integriere spirituelle Bilder in dein Leben. Verbinde dich mit der Seele des Bildes und höre seine Botschaft. Jedes Kraftbild unterstützt dich auf feinstofflicher Ebene mit seiner magischen Energie. Wachse mit der Rapunzel-Community, und trage dich jetzt in den Newsletter Rapunzelpost ein für mehr Bewusstsein und spirituelles Erwachen.

Autorenportrait Jürgen Ryzek

Jürgen Ryżek ist ein spiritueller Entdecker, Begleiter und Mentor, mit einer Liebe zur Magie der Worte. Sein Motto: »Seelenbilder werden Sachen«. Vom Verhaltensmuster zur Transformation zur körperlichen Präsenz. (Studium der Musik. Studium der Germanistik. Lebensberater nach Tepperwein. Lebensenergieberater nach Körbler. Qigong und Taijiquan seit 1980. Budopädagoge. Ratgeberbuch: „Bewegte Stille. TaijiQigong“ 2009.) Kontakt gerne HIER. Webseite https://www.juergenryzek.de/

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